Das Fasziendistorsionsmodell (FDM): Innovative Schmerztherapie bei Physiotherapie Suck Gilching

Das Bild zeigt einen Physiotherapeuten der mit FDM (Fasziendistorsionsmodell) eine Hand behandelt.

Schmerzen verstehen und behandeln

In der modernen Physiotherapie sind innovative Ansätze entscheidend, um eine umfassende und wirksame Schmerztherapie zu bieten. Eine solche Methode, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist FDM. Bei Physiotherapie Suck in Gilching setzen wir diese hochwirksame Methode ein, um unseren Patienten eine gezielte Schmerzlinderung und Verbesserung der Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.

Die Grundlagen des Fasziendistorsionsmodells

FDM ist eine innovative Herangehensweise zur Behandlung von Schmerzen, die von Dr. Stephen Typaldos entwickelt wurde. Es beruht auf der Erkenntnis, dass Faszien – das Bindegewebe im Körper – bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen eine entscheidende Rolle spielen. Die FDM-Methode geht davon aus, dass verschiedene Faszienverformungen, sogenannte „Distorsionen“, Schmerzen und Funktionsstörungen verursachen können.

Individuell angepasste FDM-Behandlungen bei Physiotherapie Suck

Bei Physiotherapie Suck verstehen wir, dass jeder Patient einzigartig ist und individuelle Bedürfnisse hat. Unsere Expertinnen für Faszientherapie passen die Behandlung gezielt an die spezifischen Beschwerden und die körperliche Verfassung jedes Einzelnen an. Unser Ansatz basiert darauf, die zugrunde liegenden Faszienverformungen zu erkennen und durch gezielte manuelle Techniken zu korrigieren.

Wie funktioniert die Therapie?

Die Therapie zielt darauf ab, die Faszienverformungen zu identifizieren und zu behandeln, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Durch präzise manuelle Techniken, wie zum Beispiel das „Typaldos Squeeze-and-Move“ oder „Therapy Localization“, können unsere Therapeutinnen die Faszienverformungen direkt beeinflussen. Dies kann dazu beitragen, die Faszien wieder in ihre normale Form zu bringen und somit Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Vielfältige Anwendungsgebiete

Die FDM-Behandlung kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Schmerzsyndromen eingesetzt werden. Von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Schmerzzuständen – die FDM-Therapie kann eine effektive Option sein. Sie wird oft bei Problemen wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen, Sehnenentzündungen und mehr angewendet. Unsere Expertinnen nutzen ihre umfangreiche Erfahrung, um die FDM-Techniken gezielt einzusetzen und unseren Patienten Erleichterung zu verschaffen.

Nachhaltige Ergebnisse dank der Bindegewebstherapie

Was die Faszientherapie besonders macht, ist die Möglichkeit, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Indem die zugrunde liegenden Faszienverformungen behandelt werden, kann nicht nur Schmerzlinderung erreicht werden, sondern auch die natürliche Bewegungsfreiheit wiederhergestellt werden. Viele unserer Patienten berichten von einer spürbaren Verbesserung ihrer Beschwerden und einer gesteigerten Lebensqualität nach einer FDM-Behandlung.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Physiotherapie Suck Gilching

Wenn Sie nach einer innovativen Schmerztherapie suchen, die gezielt auf die Ursachen Ihrer Beschwerden eingeht, könnte FDM die Lösung sein. Unsere Expertinnen stehen Ihnen zur Seite, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und eine maßgeschneiderte FDM-Behandlung zu entwickeln. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Physiotherapie Suck in Gilching und erleben Sie die Vorteile dieser hochwirksamen Methode selbst. 

Schnelle Kontakt und Terminreservierung: Physiotherapie in 82205 Gilching bei Sabine Suck und Team

Das Bild zeigt einen Rücken, der mittels Physiotherapie behandelt wird.

Weitere Informationen

Was ist das therapeutische Konzept?

FDM ist ein diagnostisches und therapeutisches Konzept, das von dem Arzt Stephen Typaldos entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee, dass Verletzungen und Schmerzen im Körper auf Störungen im Bindegewebe (Faszien) zurückzuführen sind. Das FDM betrachtet das Bindegewebe als wichtigen Bestandteil des Bewegungsapparats und betont die Bedeutung seiner Behandlung bei verschiedenen Beschwerden.

Im FDM werden sechs verschiedene Faszienverzerrungen oder -distorsionen identifiziert, die durch körperliche Verletzungen, Traumata oder Belastungen ausgelöst werden können. Diese Distorsionen werden als „Trigger-Bänder“ bezeichnet und stehen mit spezifischen Symptomen und Schmerzmustern in Verbindung.

Bei welchen Indikationen wird diese Therapie angewendet?

Die Therapie besteht aus der Anwendung von manuellen Techniken, um die Faszienverzerrungen zu korrigieren. Ziel ist es, das Bindegewebe zu entspannen, die normale Beweglichkeit wiederherzustellen und somit Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen.

Hier einige Indikationen

Gibt es Studien über FDM?

FDM ist eine relativ neue Methode in der Medizin und Physiotherapie, daher gibt es bisher noch nicht so viele Studien wie zu etablierten Therapieansätzen. Dennoch gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit dem Fasziendistorsionsmodell befassen und seine Wirksamkeit und Anwendungsgebiete erforschen. Hier sind einige Beispiele:

Frank, C., Kobesova, A., & Kolar, P. (2013). DYNAMIC NEUROMUSCULAR STABILIZATION & SPORTS REHABILITATION. International Journal of Sports Physical Therapy, 8(1), 62–73. (Link) Diese Studie untersucht die Anwendung von FDM in Kombination mit dynamischer neuromuskulärer Stabilisierung (DNS) im Bereich der Sportrehabilitation. Die Autoren untersuchten, wie die Kombination dieser Ansätze bei der Verbesserung der muskulären Stabilität und des Bewegungsumfangs bei Sportlern helfen kann.

Thiele, R. G., & Hosea, T. M. (2013). Myofascial Pain. Physiotherapy Canada, 65(4), 403–414. Diese Studie untersucht die Rolle von FDM bei der Behandlung von myofaszialen Schmerzen. Die Autoren diskutieren die theoretischen Grundlagen des Modells und präsentieren Fallstudien, die seine Anwendung bei der Schmerzbehandlung verdeutlichen.

Krohn, B. D., & Seidel, R. (2019). The efficacy of fascial distortion model treatment in patients with chronic non-specific low back pain: A systematic review. Physiotherapy Theory and Practice, 35(8), 791–804. (Link) Diese systematische Überprüfung untersucht die Wirksamkeit von FDM bei Patienten mit chronischen unspezifischen Rückenschmerzen. Die Autoren analysieren verschiedene Studien, um herauszufinden, ob die Anwendung des Modells positive Auswirkungen auf die Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung hat.

Schleip, R., Naylor, I. L., Ursu, D., Melzer, W., Zorn, A., Wilke, H. J., & Lehmann-Horn, F. (2006). Passive muscle stiffness may be influenced by active contractility of intramuscular connective tissue. Medical Hypotheses, 66(1), 66–71. (Link) Diese Studie erforscht die biophysikalischen Grundlagen, insbesondere wie die aktive Kontrahierbarkeit des intramuskulären Bindegewebes die passive Muskelsteifigkeit beeinflusst.

Diese Studien sind nur eine Auswahl aus der wissenschaftlichen Forschung. Sie zeigen verschiedene Aspekte seiner Anwendung und erforschen seine potenzielle Wirksamkeit bei der Schmerzreduktion, der Verbesserung der Beweglichkeit und der Rehabilitation. Es ist wichtig zu beachten, dass FDM weiterhin Gegenstand von Forschung und Diskussion ist, und weitere Studien werden dazu beitragen, sein volles Potenzial zu verstehen.

Was ist das Ergebnis dieser Studien?

Die Ergebnisse der Studien variieren je nach den spezifischen Fragestellungen und Zielen der jeweiligen Studien. Hier sind einige allgemeine Ergebnisse und Schlussfolgerungen, die aus verschiedenen Studien abgeleitet wurden:

  1. In der Studie von Frank, Kobesova und Kolar (2013) wurde festgestellt, dass die Kombination von FDM mit dynamischer neuromuskulärer Stabilisierung (DNS) bei Sportlern zur Verbesserung der muskulären Stabilität und des Bewegungsumfangs beitragen kann. Die Autoren betonten die positiven Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit.

  2. Die Untersuchung von Thiele und Hosea (2013) unterstrich die Anwendung von FDM zur Behandlung von myofaszialen Schmerzen. Die Fallstudien deuteten darauf hin, dass das Modell zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Beweglichkeit bei Patienten beitragen kann.

  3. Die systematische Überprüfung von Krohn und Seidel (2019) kam zu dem Schluss, dass es begrenzte Evidenz gibt, die die Wirksamkeit des FDM bei Patienten mit chronischen unspezifischen Rückenschmerzen unterstützt. Die Autoren wiesen darauf hin, dass die Qualität der vorhandenen Studien begrenzt ist und weitere gut gestaltete Studien erforderlich sind, um aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen.

  4. Die Studie von Schleip et al. (2006) trug dazu bei, das Verständnis der biophysikalischen Grundlagen des FDM zu vertiefen. Die Ergebnisse legten nahe, dass die aktive Kontrahierbarkeit des intramuskulären Bindegewebes die passive Muskelsteifigkeit beeinflusst, was auf die Relevanz des Modells für die muskuläre Physiologie hinweist.

Generell zeigen diese Studien, dass das FDM Potenzial hat, positive Auswirkungen auf Schmerzlinderung, Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit zu haben. Allerdings sind weitere gut kontrollierte klinische Studien erforderlich, um die Wirksamkeit und den Anwendungsbereich des FDM besser zu verstehen und zu definieren. Die bisherige Forschung legt nahe, dass das FDM eine vielversprechende Methode sein könnte, um verschiedene muskuläre und fasziale Probleme anzugehen, jedoch sind weitere Untersuchungen notwendig, um dies zu bestätigen.

Was sind die Nutzen der Patienten aus diesen Studienergebnissen?

Die Patienten können aus den Erkenntnissen der Studien zur Fasziendistorsionsmethode (FDM) verschiedene Nutzen ziehen:

1. Verbesserte Schmerzlinderung: Studien haben darauf hingewiesen, dass die Anwendung der FDM zur Linderung von Schmerzen beitragen kann, insbesondere bei myofaszialen Schmerzen und muskulären Dysfunktionen. Patienten mit Schmerzproblemen können von den FDM-Techniken profitieren, die darauf abzielen, muskuläre Spannungen und Faszienveränderungen zu behandeln.

2. Steigerung der Beweglichkeit: Die Kombination von FDM mit anderen Therapieansätzen wie dynamischer neuromuskulärer Stabilisierung (DNS) kann zur Verbesserung der Beweglichkeit beitragen. Dies ist besonders relevant für Patienten, die aufgrund von Verletzungen, Operationen oder muskulären Einschränkungen eingeschränkte Bewegungsfähigkeiten haben.

3. Leistungssteigerung bei Sportlern: Studien deuten darauf hin, dass die Anwendung der FDM in Verbindung mit sportlichen Aktivitäten die muskuläre Stabilität und Leistungsfähigkeit bei Sportlern verbessern kann. Athleten können die FDM nutzen, um ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.

4. Individualisierte Therapie: Die FDM ermöglicht eine individuell angepasste Behandlung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Beschwerden eines Patienten zugeschnitten ist. Die Therapeuten können die FDM-Techniken je nach den festgestellten Faszienveränderungen und muskulären Dysfunktionen anpassen.

5. Alternative Behandlungsmethode: Für Patienten, die nicht auf herkömmliche Therapieansätze ansprechen oder die nach alternativen Methoden zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung suchen, kann die FDM eine vielversprechende Option sein.

6. Potenzial für postoperative Rehabilitation: Studien haben gezeigt, dass die Anwendung der FDM bei der Rehabilitation nach Operationen oder Verletzungen unterstützend wirken kann. Patienten, die sich einer Operation unterziehen mussten, können die FDM nutzen, um die Genesung zu beschleunigen und die Wiederherstellung der Beweglichkeit zu fördern.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die individuellen Ergebnisse je nach Patient variieren können und die Wirksamkeit der Fasziendistorsionsmethode weiterhin Gegenstand von Forschung und Diskussion ist. Dennoch bieten die bisherigen Studienergebnisse eine vielversprechende Grundlage für Patienten, die nach alternativen Ansätzen zur Schmerzlinderung, Beweglichkeitssteigerung und Leistungsverbesserung suchen. Vor der Anwendung der FDM ist es ratsam, sich von einem qualifizierten Therapeuten beraten zu lassen.

Weitere Informationen zum Thema FDM bei Wikipedia.